er lässt sich variabel aufstellen und platz sparend wegräumen. darüber hinaus bildet der schreibtisch von sebastian breitfuß aber auch eine gute grundlage für das angestrebte architekturstudium an der technischen universität wien. denn das bewegliche büromöbelstück ist seine abschlussarbeit im fach werkstätte der höheren technischen bundesanstalt (htbla) hallstatt.
neben ahornbrettern für die schubladen sowie 20 mm starken schichtstoffplatten hat sebastian breitfuß auch wellboard minimum (amplitude 1,0 cm, stärke 1,0 mm) verarbeitet. das zuschneiden auf der kreissäge habe sich als schwierig erwiesen, so der auszubildende im zweig innenraumgestaltung und möbelbau. doch mit hilfe zweier kollegen brachte er das material schließlich erfolgreich auf maß.
der wellenförmige werkstoff wurde anschließend farblos lackiert und aus gutem grund mit griffen versehen. „das wellboard wird als rollladen genutzt und ist daher in nuten am boden und am deckel des korpus eingelassen“, erklärt sebastian breitfuß seinen schreibtisch. hinten den verschiebbaren wandelementen verbergen sich fächer für computerzubehör und ordner.
„mir gefällt das wellboard in kombination mit dem plattenwerkstoff sehr gut“, beurteilt sebastian breitfuß seine arbeit. würde er den tisch aber noch einmal bauen, fiele seine wahl auf das 2 mm starke wellboard medium. „es eignet sich besser, weil es etwas steifer ist“, erklärt der möbelbauer. „wenn man das wellboard minimum nämlich etwas eindrückt, springt es sehr leicht aus der führung und man muss den rollladen wieder neu einziehen.”
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