Eine Karte, auf dem der Ort des ersten Kusses oder des Konzerts der Lieblingsband markiert ist, das bietet StadtLandCut. Für die filigranen Unikate benutzt Inhaber Klaus Zimmermann Kraftplex. Durch seine Arbeit hört er eine Menge persönliche Geschichten.
Wer in unbekannten Städten unterwegs ist, zückt das Smartphone. Landkarten aus Papier benutzt heutzutage im Alltag kaum noch jemand. Stattdessen helfen Apps, sich zu orientieren und liefern gleich noch Infos und Bilder zu Orten in der Nähe.
Was Karten-Apps aber nicht zeigen: persönliche Erinnerungen, die wir mit einem ganz bestimmten Platz verbinden. Hier setzt Klaus Zimmermann an. Der Gründer von StadtLandCut fertigt individuelle Design-Karten ganz nach den Wünschen seiner Kundinnen und Kunden an.
Filigrane Kunstwerke aus Kraftplex
Als Material für die feingliedrigen Kunstwerke kommt Kraftplex in der Stärke 0,5 Millimeter zum Einsatz. „Das Material hat mich überzeugt, weil es dünn, stabil und einfach zu bearbeiten ist“, erklärt Klaus Zimmermann seine Wahl. Außerdem gebe es nur wenige Werkstoffe, die man so filigran lasern könne. Auch die Holzoptik von Kraftplex, das zu 100 Prozent aus Zellulose besteht, findet der Baden-Württemberger „ganz cool“.
Durch ihr minimalistisches Design sind die Karten aus Kraftplex echte Hingucker. „Wenn es um handgemachte Emotionen für die Wand geht, kommt man an unseren Laser Cuts nicht vorbei“, sagt Klaus Zimmermann über seine Produkte. Das Heimatdorf, die Studienstadt oder ein Reiseziel arrangiert man so stilvoll an der Wand im Wohnzimmer. Der erste Kuss, das tollste Konzert oder die Location der Hochzeitsfeier: Wo genau solche Ereignisse stattfanden, lässt sich mit einem Marker festhalten. Es gibt sie beispielsweise in Form eines Herzens, eines Hauses oder einer Blume.
Schöne und traurige Geschichten
Überwiegend wenden sich Kundinnen und Kunden an StadtLandCut, die sich eine besondere Erinnerung an ihre Hochzeit wünschen. Weil Klaus Zimmermann sie selbst berät, erfährt er viele persönliche Geschichten. „Gerade habe ich die Anfrage eines Patenonkels bekommen. Auf die Karte kommt ein Stern an die Stelle, wo ihn das Kind gefragt hat, ob er Pate sein möchte“, erzählt der Gründer.Manche Geschichten seien super schön, manche super traurig. „Einige Anfragen kommen von Menschen, die jemanden verloren haben. Sie wünschen sich dann eine Markierung an einem schönen Ort, der sie an denjenigen erinnert“, sagt Klaus Zimmermann. Den direkten Kontakt zu Käuferinnen und Käufern schätzt er. StadtLandCut werde wohl niemals ein Millionenbusiness – dafür ist dem Gründer der persönliche Draht zu den Kundinnen und Kunden einfach zu wichtig.
Von Sarah Franke